Nachdem Kapitel 1 bei einem Arbeitgeber, der nicht wirklich erwähnenswert ist, abgeschlossen ist, habe ich mich kurzerhand dazu entschlossen, Last-Minute für eine Woche auf die deutsche Insel im Mittelmeer zu reisen, die eigentlich doch eine spanische ist. „Das habe ich mir nach den Strapazen der vergangenen Monate verdient“, denke ich. So geht es für mich also in der letzten Augustwoche nach Mallorca … auf die „Insel der Stille“, wie sie einst genannt wurde (das muss aber wirklich schon lang her sein). Also heißt es „Hola!“ zu Sonne, Strand und Meer. Ich freue mich auf Affenhitze, köstliches spanisches Essen und den ein oder anderen Sonnenbrand. So, wie ich in jeder Lebenslage eine To-do-Liste habe, gibt es das natürlich auch für meinen Urlaub . Ganz oben steht „nichts tun und die Seele baumeln lassen“…. dann kommt lange Zeit nichts. Irgendwann, fast im unteren Viertel des Blattes steht noch eine Inselrundfahrt mit dem Roller, Strandbuggy & Wakeboard fahren, Shoppen in Palma, obligatorische Postkarten an die Lieben in der Heimat schreiben und Souvenir für mich selbst kaufen . Klingt egoistisch und nach Abwechslung und so soll es in meinem Urlaub sein.
Zurück in Deutschland geht dann das schwere Arbeitsleben weiter …. denkt man. Tun, was man gern macht; die Zeit mit herzlichen und lustigen Menschen verbringen und ein bisschen in der Gegend herumreisen, würde ich aber nicht als Arbeit bezeichnen. Für mich klingt es eher wie eine Fortsetzung des Urlaubes. Und darauf hab ich richtig Bock! Die ersten Termine hab ich schon vorbildlich in meinen Terminkalender eingetragen (wow, klingt das business-like): 1. September – Fotoshooting mit Team, 7.-8. September – Produktschulung mit Marina, 14.-16. September – Geschäftsreise in die Schweiz zum BITT (ich wollt schon immer mal sagen, dass ich auf Geschäftsreise gehe!!!). Als rechte und/oder linke Hand von Christian werde ich außerdem Termine vorbereiten, wahrnehmen, nachbereiten; außerdem organisieren, kreieren, telefonieren, kommunizieren und gute Laune verbreiten ! Ich finde, das hört sich gut an. Bis es soweit ist, verbleibe ich mit einem „Hasta la vista, amigos! 🙂